Das sanfte MIMI®-Verfahren

September 2012

Die (R)Evolution in der Zahn-Implantologie - Interview mit Herrn Dr. Kuntze

UMSCHAU:
Herr Dr. Kuntze, als Implantologe in Seelze setzen Sie bereits seit vielen Jahren Implantate bei Ihren Patienten ein und versorgen diese mit Zahnersatz. Muss eine Implantation immer schmerzhaft sein, verbunden mit Schwellungen und einer langen Behandlungszeit?

Dr. Kuntze: Zahnimplantate sind künstliche Wurzeln und geben vielen Menschen ihre Lebensqualität zurück. Auch ich habe mich gefragt, ob es nicht ein  Implantationsverfahren geben könnte, das sowohl sicher – was den langfristigen Erfolg betrifft – als auch  Schmerzarm ist. In der Chirurgie haben sich minimal-invasive Operationsmethoden schon seit vielen Jahren bewährt. Schlüssel-Loch-Chirurgie und endoskopische Operationsmethoden waren die Grundlage in der Entwicklung des sanften MIMI®-Verfahrens, der minimal-invasiven Methodik der Implantation, die seit vielen Jahren bei den Zahnimplantaten erfolgreich angewendet wird.

UMSCHAU: MIMI® steht also für schmerzarm?
Dr. Kuntze: Nicht nur schmerzarm – das MIMI®-Verfahren vereint gleich mehrere Vorteile – sowohl für den Patienten als auch für die Zahnarztpraxis. Beim MIMI®-Verfahren wird das Zahnfleisch in über 80 Prozent der Fälle nicht aufgeschnitten und die Knochenhaut, nur minimal verletzt. Somit wird der Knochen weiterhin optimal ernährt. Wir bohren unter örtlicher Betäubung direkt durch das Zahnfleisch ein kleines Loch in den Kieferknochen, in das dann das Implantat sanft und schonend inseriert wird. Da der Kieferknochen nicht freigelegt wird, ist die Gefahr einer Entzündung drastisch reduziert. Schwellungen und lang anhaltende Schmerzen sind bei der MIMI® - Methode praktisch unbekannt. Der reduzierte Implantationsaufwand schlägt sich natürlich in den Kosten nieder. Im Durchschnitt liegen die Kosten einer MIMI®-Implantation deutlich unter denen anderer Implantationsverfahren.

UMSCHAU: Und wie lange dauert die Behandlungszeit beim MIMI®-Verfahren?
Dr. Kuntze: Normalerweise ist eine Implantation im MIMI®-Verfahren nach spätestens neun Wochen abgeschlossen, das heißt nach circa zwei Monaten wird Ihre Krone eingesetzt. Soll beispielsweise eine herausnehmbare Prothese mit Implantaten fixiert werden, ist die Behandlung oft schon nach wenigen Tagen abgeschlossen. Noch am gleichen Tag oder nach wenigen Tagen können Sie wieder kräftig zubeißen – jetzt mit Ihrem fixierten Zahnersatz.

UMSCHAU: Für viele Patienten ist besonders die Frage interessant, bis zu welchem Alter man eigentlich Implantate setzen kann?
Dr. Kuntze: Das hängt ganz von Ihrer persönlichen Vorstellung von Lebensqualität ab. Mehr und mehr Senioren zählen sich mit 70 oder 80 noch lange nicht „zum alten Eisen“, sondern stehen mitten im Leben. Gutes Essen genießen zu können gehört einfach dazu: „Gesund beginnt im Mund“. Mit implantatgestütztem Zahnersatz gehören schlecht sitzenden Prothesen, Gaumenplatten und Unterzungenbügel der Vergangenheit an.

UMSCHAU: Schmerzarm, bezahlbar und damit patientenfreundlich – das sind alles Argumente, die für ein Implantat im MIMI®-Verfahren sprechen. Ist dies mit jedem der weit über 100 zugelassenen Implantatsysteme möglich?
Dr. Kuntze: Leider nein, das Implantatsystem muss für eine Insertion im MIMI®-Verfahren entwickelt worden sein. Wir verwenden Implantate, die speziell für dieses Verfahren entwickelt wurden und durch Patente geschützt sind. Interessierten Patienten bieten wir kostenlose Beratungen in unserer Praxis in Seelze an. Für weitere Informationen empfehle ich auch die Patienten-Website www.mimiinfo.de.

UMSCHAU: Herr Dr. Kuntze, wir bedanken uns für das Gespräch.
Dr. Kuntze: Aber sehr gern.

 

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